amerikanischer Rocksänger
* 22. Oktober 1949 Cleveland, Ohio
† 4. Juni 1990 Paris
Wirken
Die Biographie des exzentrischen Sängers, der zwar wichtige Rockmusikstile mit in Gang setzte und mitprägte ("Punkrock", "Gothic Rock"), zu Lebzeiten jedoch nur bescheidene Aufmerksamkeit erntete, ruft unweigerlich einen Song von Steve Gibbons in Erinnerung: "He Gave His Life To Rock'n'Roll". Seinen plötzlichen Tod im Sommer 1990 nahmen die (internationalen) Medien kaum zur Kenntnis; allenfalls eine lapidare Zeile war ihnen "der Rocker von der traurigen Gestalt" wert. Das Berliner 'tip'-Magazin (14/90) gehörte zu den wenigen Blättern, die ihm einen ausführlicheren Nachruf gewährten und seine Bedeutung für die Entwicklung der Rockmusik der späten 70er und frühen 80er Jahre erkannten: "Die Rockwelt hat eine ihrer exaltiertesten Figuren verloren..."
Steve ('Stiv') Bators kam am 22. Oktober 1949 in Cleveland, Ohio zur Welt. Auf der Bühne der Rockmusik tauchte er 1976 auf, als er in Cleveland (wo er bisher als Fabrikarbeiter jobbte), mit 'Cheetah Chrome' (bürgerlich: Gene Connor; g), Jimmy Zero (g, voc), Jeff Magnum (b) und Johnny Blitz (dr) die DEAD BOYS gründete. Als eine der US-Punkbands der ersten Stunde - beeinflußt von den STOOGES, den NEW YORK DOLLS und ...